Mittelpunktgrundschule / Hungen

Einschulungsverfahren

Wesentliche Bestandteile unserer Schuleingangsdiagnostik sind:

  • Anmeldegespräche im April (Vorjahr des Einschulungsjahres),
  • weitere Beratungsgespräche bei Bedarf,
  • schulärztliche Untersuchung,
  • Spielstunde.

 

Unsere Spielstunde ist ein „Kennenlerntag“, der in enger Zusammenarbeit mit den Erzieherinnen und Erziehern des Kindergartens durchgeführt wird. Die Spielstunde findet in den einzelnen Kindergärten statt, um die zukünftigen Schulkinder in ihrer gewohnten Umgebung zu erleben. Jeweils zwei Lehrkräfte und die jeweiligen Erzieherinnen und Erzieher bilden ein Team, welches in den entsprechenden Schulanfängergruppen die Spielstunde gemeinsam durchführt.

Inhaltlich werden für die Schule benötigte Kompetenzbereiche getestet. Diese geben Aufschluss über die Schulfähigkeit der Kinder.

Um eine umfassende Bewertung der Schulfähigkeit vornehmen zu können, sind aus unserer Sicht folgende Kompetenzen relevant:

  • Konzentrationsfähigkeit,
  • Ausdauer,
  • Auffassungsgabe,
  • Sprachvermögen,
  • Arbeitsverhalten,
  • Sozialverhalten,
  • mathematisch-logisches Verständnis,
  • Grob- und Feinmotorik.

 

Direkt im Anschluss an die Spielstunde tauschen sich die Kollegen und die pädagogischen Fachkräfte über die Beobachtungen und Feststellungen bzgl. der Schulfähigkeit der einzelnen Kinder aus. Danach teilen alle „Teams“ der Schulleitung in einem einheitlichen Bewertungsbogen ihre Beobachtungen und Einschätzungen mit und kommen zu einer abschließenden Bewertung:

  • schulfähig
  • noch nicht schulfähig

 

Ergab die Beobachtung bei einem Kind, dass Zweifel an der Schulfähigkeit bestehen, werden die Eltern in einem Gespräch umfassend darüber informiert und geeignete Fördermaßnahmen besprochen. Im Einzelfall kann der Besuch der Vorklasse in Erwägung gezogen werden. Die Ergebnisse der schulärztlichen Untersuchung finden hierbei eine angemessene Berücksichtigung. Bei Bedarf kann auch der schulpsychologische Dienst eingeschaltet werden.

Die Spielstunde findet in der Regel im Januar statt. Es verbleibt so ausreichend Zeit, um bei Bedarf erforderliche vorschulische Fördermaßnahmen zu empfehlen bzw. Umsetzungen von Empfehlungen, die bereits zum Zeitpunkt der Anmeldung gegeben wurden, zu überprüfen.

 

 

Zurück zum Schlagwortverzeichnis